2 0 development speed and methodology
Virtualisierung im „Connected Development“-Ökosystem
Virtualisierung meint den Veränderungsprozess, der einen physikalischen
und hardwarezentrierten Entwicklungsprozess durch extensivere Verwendung
von Simulationstechnologien und -methodiken transformiert. Die
Virtualisierung kann in verschiedenen Stufen angewendet werden, die auf
Ihre Anforderungen zugeschnitten sind. Wir nennen dies die Virtualisierungsleiter.
VIER VIRTUALISIERUNGSTUFEN
Die Virtualisierungsleiter beginnt auf der Stufe 1, mit einem Entwicklungsworkflow,
der nur das physikalische Testen im Labor und auf der Straße vor
SOP („Start of Production“) beinhaltet. In diesem Szenario werden Daten
manuell zwischen Labor und Office ausgetauscht und es herrscht eine starke
Abhängigkeit von kostspieligen Prototypen. Der gesamte Prozess ist langsam
und teuer und bis zur Markteinführung eines Produkts dauert es viel
länger als es idealerweise der Fall sein sollte. In einer solchen Situation, in
der noch keine Virtualisierungskompetenz vorhanden ist, verschaffen wir
unseren Kunden einen möglichst einfachen Einstieg in die Vorteile der Virtualisierung
und führen sie dabei auf die Stufe 2. Wir erreichen dies, indem
wir anwendungsbezogene Pakete empfehlen, mit denen begonnen wird, die
Prozesse zwischen Office und Testumgebungen effizienter zu gestalten und
die Abhängigkeit von Prototypenhardware zu reduzieren.
Die Pakete, die wir empfehlen, werden lokal an kritischen Punkten in der
Toolchain implementiert. Durch die Anwendung unseres Simulationspakets
AVL Smart Mobile Solutions™ wird die Testvorbereitung im Labor
und auf der Straße verbessert. AVL ISAC™ und AVL VSM™ ermöglichen
die Modellierung des Gesamtfahrzeugs, die Testanalyse erfolgt mit
AVL CONCERTO™. Zu betonen ist, dass auf dieser zweiten Stufe der
Leiter seitens des Kunden keine Simulationskenntnisse erforderlich sind.
Wir bieten volle Integrationsunterstützung und die entsprechende Schulung,
um eine möglichst reibungslose Umstellung zu gewährleisten. Da wir
unsere Tools und Methoden in eine Entwicklungsumgebung integrieren,
die bislang noch nicht über solche Werkzeuge verfügte, lässt sich das Potenzial
der Virtualisierung besonders einfach und eindrucksvoll demonstrieren.
VIRTUALISIERUNGSERLEBNIS
ZUSAMMENFÜHREN
Auf der zweiten Stufe arbeiten die
meisten Abteilungen noch relativ
unabhängig mit Testaufträgen und
Testergebnissen, die manuell ausgetauscht
werden; eine Systemmodellierung
erfolgt nur teilweise. Der
Bedarf an Hardware und an Straßentests
ist noch groß. Je höher wir
nun die Leiter weiter hinaufklettern,
stehen immer mehr verbundene Applikationen
mit mehr Simulationswerkzeugen
zur Verfügung, was einen
freieren Datenfluss ermöglicht.
Virtuelles Testen wird mit AVL Virtual
Testbed™ einfach gemacht, das
von allen unseren Lösungen für die
Gesamtfahrzeugmodellierung unterstützt
wird. Es wird ein virtuelles
Labor geschaffen, wo simulierte
Systeme oder ein komplettes virtuelles
Fahrzeug (ein digitaler Zwilling)
gebaut und getestet werden
können. Testbed.CONNECT™
verbindet die Tools, um die Daten
bestmöglich zu nutzen und die Ergebnisse
der Prüfstandsaktivitäten
zurück in die Fahrzeugmodelle zu
übertragen.
Durch das weitere Hinzufügen unserer
marktführenden Lösungen
für Testvorbereitung, Optimierung
Aufgrund der rasch zunehmenden Komplexität von Systemen sind
traditionelle Entwicklungsmethoden schnell veraltet. Der neue AVL-Ansatz
eines erweiterten Ökosystems bietet eine breite Palette von Lösungen
und Methoden, die den Entwicklungsworkflow revolutionieren. Der Einsatz
der Virtualisierung stellt eine solche Lösung dar