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Wir stellen aber nicht nur Motoren
her, sondern auch gesamte Systeme
wie Getriebe, elektronische Stabilitätsregelungen,
lokalisieren wir diese Technologien
auf der ganzen Welt.
‹Focus›: Das Innovationsethos von
ŠKODA hilft dem VW-Konzern
also, die Markt- und Gesetzesanforderungen
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Fahrwerke, Kühlsysteme,
Abgassysteme und Trommelbremsen.
Außerdem verwalten und
auf der ganzen Welt
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zu erfüllen?
‹Dr. Hrdlicka›: Innovation ist unser
tägliches Brot. In unseren Entwicklungsabteilungen
leben wir bereits
fünf, sechs oder sogar sieben Jahre
in der Zukunft. Man muss in Bezug
auf Lokalisierung und Gesetzgebung
weit vorausdenken und schon jetzt
innovative Technologien entwickeln,
die für die Menschen erst in den folgenden
Jahren relevant sein werden.
So haben wir schon immer gearbeitet.
Unsere Großväter mussten innovativ
sein, um auf dem Markt
bestehen zu können. 1904 bauten
Laurin & Klement den weltweit
ersten Vierzylinder-Motorradmotor.
1907 schufen sie den weltweit ersten
Achtzylinder-Motor. Sie sehen also,
Innovation ist eines unserer Mottos.
‹Focus›: Wie wird dieser Innovationsansatz
die Zukunft von
ŠKODA gestalten?
‹Dr. Hrdlicka›: Laut einer jüngsten
Studie werden 90 % der zukünftigen
Innovationen in der Softwareentwicklung
stattfinden. Die
Auswirkungen beziehen sich also
nicht nur auf das Auto, sondern
auch auf das Unternehmen, z.B.
die Art und Weise, wie wir unsere
Arbeit organisieren, unsere Technologie
und unsere Arbeitsplätze.
ES WAR UNS SCHON IMMER EIN ANLIEGEN,
LÖSUNGEN ANZUBIETEN, DIE DIE BEDÜRFNISSE
UNSERER KUNDEN ANSPRECHEN –
UND DAS TUN WIR AUCH HEUTE NOCH
AUF DER GANZEN WELT.
DR. MARTIN HRDLICKA