advanced simulation technologies
MIT DEN NAHTLOSEN PROZESSEN UND
INTEGRIERTEN TOOLS VON AVL WERDEN
PROBLEME DER SYSTEMKOMPLEXITÄT IN DEN
EINZELNEN ENTWICKLUNGSPHASEN GELÖST.
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elektrischen und hybrid-elektrischen
Fahrzeugantrieben effizient
unterstützen – vom Systemkonzept
über die Komponentenanalyse bis
zur Integration. Dies ermöglicht
und bestätigt wichtige Konzept-
und Konstruktionsentscheidungen
in einem sehr frühen Entwicklungsstadium.
Doch schon vor Beginn der Fahrzeugentwicklung
ist es wichtig,
ein tiefes Verständnis für die spezifischen
Bedürfnisse der Zielkundengruppe
zu erlangen. „Man muss
sich schon zu Beginn auf das für die
Anforderungen passende Gesamtkonzept
festlegen“, erklärt Oliver
Knaus, Group Product Manager
for Electrification bei AVL Advanced
Simulation Technologies. „Dabei
stellt sich die Frage: Wer ist der
Kunde? Was erwartet er oder sie
von seinem Fahrzeug? Wie muss
die Architektur aussehen und wie
sollten die Leistungsmerkmale in
jedem Detail definiert sein?“
Mit Hilfe virtueller Prototypen
kann der gesamte Fahrzeug-Antriebsstrang
bereits sehr früh im
Entwicklungsprozess optimiert
werden, lange bevor physische Prototypen
verfügbar sind. Virtuelles
Benchmarking ermöglicht dabei die
bedarfsorientierte Spezifizierung der
Hardware im Vorfeld, sodass die gesamte
Architektur und ihre Subsystemattribute
zu Beginn des Entwicklungsprozesses
festgelegt werden
können. Grob umrissene Spezifikationen
sind anfangs bekannt, die verfeinert
werden, bis der gesamte Antriebsstrang
optimiert ist.
Ohne virtuelle Integration und das
Frontloading von Entwicklungsaufgaben
können Fehlentscheidungen
den gesamten Prozess wieder
an den Start bringen. Gerade
in der Automobilbranche, in der
Time-to-Market so entscheidend
ist, könnte ein solcher Rückschlag
den Entwicklungsprozess mehrere
Monate kosten.
WIR VERFÜGTEN BEREITS ÜBER VIELE DER
FUNKTIONALITÄTEN, ALS ELEKTRIFIZIERUNG
ERST BEGANN, EIN GROSSES THEMA FÜR
DIE AUTOMOBILINDUSTRIE ZU WERDEN.
OLIVER KNAUS,
Group Product Manager for Electrification, AVL Advanced Simulation Technologies
„Deshalb sind wir bestrebt, Prozesse und Arbeitsabläufe so nahtlos und
effizient wie möglich zu gestalten. Mit diesem ‚right-first-time‘-Ansatz
werden die Entwicklungskosten drastisch reduziert. Darüber hinaus können
unsere Kunden mit Hilfe des virtuellen Benchmarkings ihr Produkt
mit dem Wettbewerb vergleichen, lange bevor die physische Hardware
existiert“, erklärt Knaus.
Nahtlose Prozesse basieren auf Daten-Management und Austausch zwischen
allen relevanten Abteilungen, sowohl auf System- als auch auf Komponentenebene.
Der Einsatz einer Simulationsumgebung wie AVL eSUITE
™ garantiert, dass alle Systeme fließend miteinander kommunizieren.
„In der gesamten Simulationsumgebung sind Dateninteraktionen entscheidend,
um Informationsverluste oder Fehler zu vermeiden. Außerdem müssen
sämtliche Informationen an einem Ort gespeichert werden, um den
Änderungsverlauf im Auge zu behalten“, so Knaus. „Für die Systemintegration
müssen alle Bereiche – wie z.B. mechanisch, elektrisch und thermisch
– kombiniert werden. Daher ist es wichtig, dass alle unsere Werkzeuge
einfach integriert und miteinander verbunden werden können bzw.
dass sie mit anderen Simulationswerkzeugen und Testsystemen verknüpft
werden können.“
AVL verfügt über jahrelange Erfahrung in der Entwicklung von Simulationstechnologien
für den elektrifizierten Antriebsstrang. „Wir verfügten
bereits über viele der Funktionalitäten, als Elektrifizierung erst begann, ein
großes Thema für die Automobilindustrie zu werden. Mit unserem umfangreichen
technischen Know-how, das sich auch in unseren Simulationswerkzeugen
widerspiegelt, spielt AVL eine wichtige Rolle bei der Elektrifizierung
von Antriebssträngen. Deshalb sind auch wir die erste Adresse
für OEMs, wenn sie sich für einen Entwicklungspartner für neue Technologien
entscheiden", ergänzt Knaus abschließend.