Das Mess-System erfasst verschiedene Sensor- und CAN-Bus-Signale, wie Längsbeschleunigung, Motordrehzahl, Fahrzeuggeschwindigkeit, Pedalstellungen und Vibrationen. Dieser Input wird von der DMU (DRIVE Main Unit) zur Weiterverarbeitung und Analyse an die AVL-DRIVE™ Software weitergeleitet.
Über 200 verschiedene Fahrmodi für Fahrbarkeit, Fahrkomfort, Handling und ADAS werden automatisch erkannt und mehr als 450 Kriterien in Echtzeit objektiv bewertet. Dabei können mehrere sich überlagernde Manöver gleichzeitig detektiert und bewertet werden.
Eine fundierte Datenanalyse wird durch die grafische Darstellung der Prüfergebnisse beschleunigt. Die automatische Generierung von Berichten sowie die automatische Erstellung von Benchmark-Bibliotheken führen zur schnellen Kommunikation von Testergebnissen.
Basierend auf einer Benchmark-Analyse werden Qualitätsziele für Fahrzeugattribute definiert und als Referenz verwendet, um Ziele für die Bewertung dieser Fahrattribute in allen Phasen des Entwicklungsprozesses zu liefern.
Die Vorverlagerung der Entwicklung von Fahreigenschaften reduziert nicht nur die nötigen Fahrzeugerprobungen, sondern auch die Kosten. Die Möglichkeit der parallelen Entwicklung in frühen Phasen verbessert zudem die Qualität.
Ein geschlossener Optimierungsprozess unter Einbeziehung von AVL-DRIVE™, AVL VSM™, AVL PUMA Open™ und AVL CAMEO™ sorgt für neue Effizienz – bei der Fahrzeugentwicklung und der Simulation sowie auf Motor- und/oder Antriebsstrangprüfständen.