Es sind zwei große Themen, die die Entwicklung von Brennstoffzellen primär treiben - der Wirkungsgrad und die Alterung der Zellen.
Optimierung des Wirkungsgrads Grundlegend zeichnet sich das Brennstoffzellsystem durch das Erreichen außerordentlicher Wirkungsgrade aus. Um aber mit Brennstoffzellen auch tatsächlich die maximale Menge elektrischer Energie produzieren zu können, sind mehrere Faktoren ausschlaggebend: Die optimale Nutzung des Zellquerschnitts ebenso wie die optimale Versorgung jeder Zelle im Stapel mit der entsprechenden chemischen Energie. Lebensdauer verlängern Besonders herausfordernd ist die Lebensdauer der Brennstoffzellen.
Die chemische und mechanische Degradation kann den Katalysator, aber auch die Membran betreffen und führt von einer Leistungsabnahme bis zum völligen Ausfall der Zelle. Ausschlaggebend dafür sind Betriebsparameter wie Start-Stopp-Zyklen, Spannungen, Membranfeuchte, Temperatur etc. Insbesondere der Start bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gilt als besonders kritisch. Die Eisbildung in der Membran-Elektroden-Einheit (Electrode Membrane Assembly, EMA) blockiert nicht nur die reaktiven Bereiche, sie führt auch zu einer nachhaltigen Schädigung der Membran.
Die Untersuchung dieser Betriebsparameter lassen sich mit exakten Modellen der Brennstoffzellen virtuell untersuchen. Virtuelle Zwillinge bilden auf Basis der Elektrochemie alle Vorgänge in den Zellen im Detail ab.