Komplexität der Subsystem
Das Premiumfahrzeug-Segment ist Wegbereiter für viele Innovationen – von Steer-by-Wire und Hinterachslenkung über Torque-Vectoring bei elektrischen Allradsystemen (eAWD) bis hin zu elektromechanischen Wankstabilisatoren und modernen Mehrkammer-Luftfederungen. Diese Subsysteme werden nach und nach auch in Volumenmodellen Einzug halten. Sie müssen funktional definiert, entwickelt, abgestimmt und gemeinsam betrachtet werden, sodass sie schließlich die gesetzlichen Anforderungen, die Ansprüche des Automobilherstellers und zudem die Erwartungen des Endkunden erfüllen.
Wir übernehmen für Sie die intelligente Vereinigung der Steuergeräte zu einem „Global Vehicle Controller“. Unser übergreifender Ansatz mit Expertise in allen dafür notwendigen Soft- und Hardware-Themen ist hierbei ein essenzieller Mehrwert.
Neue Kinematik-Auslegunge
Neue, elektrische Antriebe haben zahlreiche Implikationen auf die Geometrie des Fahrzeugs – von veränderten Bauraumbedingungen bis hin zu einem niedrigeren Schwerpunkt durch die meist im Boden verbauten Batterien.
Wir unterstützen Sie bei der komplexen Aufgabe, die Fahrzeugkinematik auf diese neuen Rahmenbedingungen anzupassen. Soll beispielsweise eine E-Achse in ein Hybridfahrzeug integriert werden, berücksichtigen wir auch die Effekte auf die Hinterachse. So lassen sich Radführung, Fahrdynamik und Komforteigenschaften beibehalten. Unser Anspruch ist es, dass alle gewünschten Fahreigenschaften ihr Maximum erreichen – und das mit einem überschaubaren Kosteneinsatz.
Wie fährt sich dieses Auto am Ende des Tages? – mit dieser Frage gehen wir bei AVL jedes Projekt an. Selbst wenn wir nur für eine Komponente beauftragt werden, haben wir immer die Ziele auf Gesamtfahrzeugebene im Blick – egal, ob es um die Benchmark-Attribute eines PORSCHE Taycan Turbo S geht oder um die Unterstützung bei der ESP-Abstimmung für Hyundai.
– DI Erik Bogner, Skill Area Manager Vehicle Driving Functions & Systems at AVL