Gemessen an der Zahl seiner mechanischen Komponenten ist der E-Antrieb ein relativ einfaches System im Vergleich zum Verbrennungsmotor. Jedoch ist die Interaktion zwischen den mechanischen Komponenten, die elektromechanische und thermische Interaktion sowie der Einfluss des Regelungssystems ziemlich komplex.
Überhitzung zu vermeiden ist eine der großen Herausforderungen. Da eine Überhitzung des Elektromotors nicht nur einen Leistungsverlust bedeutet. Schmelzende Kabelisolierung, Entmagnetisierung oder heißwerdende Lagerschmierstoffe können zum Versagen des Systems führen.
Die Geräuschkulisse im Innenraum eines Fahrzeugs trägt zum Gesamteindruck und den empfundenen Komfort bei. Fällt das typischen Motorgeräusche weg, können das Quietschen, Rasseln, Vibrieren des Motors, Getriebes und der Armaturen, aber auch Wind und Straßengeräuschen im Fahrzeug stärker gehört werden.
Aussagekräftige Virtuelle Zwillinge bilden all diese Ereignisse genau ab und geben Ihnen so einen realistischen Eindruck des Verhaltens der Komponenten und Systeme. Auf diese Weise können Sie Optimierung auch ohne einen physischen Prototyp auf der Grundlage von Daten vornehmen.