In unserem Bereich für Batterielösungen erfahren Sie mehr über die Highlights des aktuellsten Release.
Die Referenzwerte für Austauschstromdichte und Aktivierungsenergie, Elektrodendiffusionskoeffizient lassen sich von den gemessenen Impedanzspektren ableiten. Der EIS-Wizard in CRUISE™ M bietet einen bedienergeführten Parametrierprozess für das Fitting der elektrochemischen Modellparameter. Mehrere Datensätze für unterschiedliche Ladegrade und Temperaturen können von der Option für Messungen heruntergeladen und gefittet werden. Die identifizierten Parameter werden automatisch in die Electrochemical Battery (ECB)-Komponente von CRUISE M übertragen.
Zusätzlich zu den bereits verfügbaren Degradationsmodellen, die Bildung und Zerfall von Festelektrolytschichten, Metallelektrolytreaktionen und Metallbeschichtung berücksichtigen, kann man mit CRUISE M nun auch die Bildung von gasförmigen Produkten bei der Simulation einbeziehen. Mit dem neuen Modell wird Bildung und Zerfall von Festelektrolyt (primär und sekundär) wie auch Verdampfung, Zerfall und Verbrennung des Elektrolyts simuliert.
Der CRUISE™ M Battery User Coding Generator ermöglicht die Simulation benutzerdefinierter Gasbildung.
Um die Batterielebensdauer effizient simulieren zu können, werden in der Regel Fahrzyklen wie zum Beispiel ein Wochenprofil unter Berücksichtigung der jahreszeitlichen Umweltbedingungen fortlaufend wiederholt, um so ein Batterieleben abzubilden. Diese Testszenarien können nun sehr einfach mit dem Battery Tester in CRUISE M erstellt werden. Der Batterietester gibt visuelles Feedback zu den Versuchsaufbauten einschließlich einer Schätzung der größtmöglichen physischen Simulationszeit. Der Zeithorizont solcher Tests kann von Minuten oder Stunden bis zu Wochen, Monaten oder sogar Jahren reichen. Puls-Tests, Ladevorgänge, mehrfache Pendelfahrten zur Arbeit und langes Parken untertags.
Alle Szenarien können mit dem CRUISE M Battery Tester berücksichtigt sowie einfach geplant und ausgeführt werden. So können Alterungsphänomene wie eine wachsende oder degradierende Festelektrolytschicht wie auch Lithium-Plating o.a. präzise über die gesamte Lebensdauer einer Batterie hinweg beobachtet werden.
Diese FIRE M-Version enthält eine neue Methode zur Wärmeübertragung zwischen zwei nicht perfekt verbundenen Bauteilen. Die neue Kontaktschnittstelle kann konform oder nicht-konform erstellt werden. Es ist auch möglich, den thermischen Kontaktwiderstand zwischen den beiden Kontaktflächen bei der Simulation zu berücksichtigen. Durch die Verwendung von losen Kontaktschnittstellen wird vermieden, konformes Mehrbereichs-Meshing zu erzwingen, wodurch kleine Spalte zwischen den gekoppelten Flächen entstehen können.
Zusätzlich zu den bereits verfügbaren Optionen "Load steps" und "Profile" ist nun ein formelbasierter Vorgabe der Randbedingungen möglich. Dieser neue Randbedingungstyp kann mit allen verfügbaren Batteriemodellen kombiniert werden (elektrochemisches Modell, elektrothermische Modell und Batemo).
In dieser Version gab es einige Performance-Verbesserungen des zylindrischen Zellmoduls, darunter die Möglichkeit, 3D-Ergebnisse anzuzeigen.
Es steht eine neue Zellcluster-Methode zur Verfügung, die die Möglichkeit bietet, parallele Zellen zu clustern.
Die Komponente Battery Module in CRUISE M wurde erweitert und kann nun auch den Einfluss von Sammelschienen, die einzelne prismatische oder Pouch-Zellen verbinden, abbilden.
Mit dieser Version von CRUISE M wird mit einer neuen Funktionalität, die Teil der Battery Module-Komponente ist, auch die Gasentwicklung abgebildet. Auf der Grundlage einer die Entgasung auslösenden Temperatur und einem gegebenen Massenstrom von Formiergas erstellt das Entgasungsmodell in der Komponente Battery Module eine eigene Gasstromverbindung.