1 2 e-mobilität
Noch hat der Dieselmotor den Güterkraftverkehr
fest im Griff – aber mit realistischen Innovationen
im Bereich der Brennstoffzellentechnologie zeigt
AVL Alternativen auf.
Im Rahmen der globalen Bemü-hungen
zur Reduktion der CO2-
Emissionen werden nicht nur für
Pkws neue Antriebslösungen ge-sucht.
Um die globalen gesetzli-chen
Anforderungen zu erfüllen,
sind auch die Hersteller von Nutz-fahrzeugen
gefordert, machbare Al-ternativen
zum Verbrennungsmotor
zu schaffen.
In größeren Städten sieht man be-reits
verstärkt den Einsatz von bat-terieelektrischen
Fahrzeugen (BEV)
für leichte und mittelschwere Nutz-fahrzeuge,
wie z.B. bei Lieferdiens-ten
und der Müllabfuhr. Für Fern-verkehrsanwendungen,
die für 41 %
der auf Nutzfahrzeuge entfallen-den
CO2-Emissionen verantwort-lich
sind, gibt es bislang noch keine
Technologie, die es realistisch mit
den Vorteilen eines Dieselmotor-
Antriebs aufnehmen kann.
Mit einem neuen Demonstrator-
Fahrzeug mit Brennstoffzellenan-trieb,
der dasselbe Leistungsprofil
wie ein Diesel-Lkw besitzt, stellen
wir uns bei AVL dieser Heraus-forderung
und liefern potenzielle
Lösungen für die technologischen
Herausforderungen unserer Zeit.
UNMÖGLICHES MÖGLICH
MACHEN
Die große Herausforderung jeder
technologischen Revolution liegt
nicht so sehr in der Entwicklung
der Technologie an sich als vielmehr
darin, wie man sie ihrem Zielmarkt
realistisch zugänglich macht. Die
Entwicklung eines elektrifizierten,
brennstoffzellenbetriebenen Lkw,
der die gleiche Leistungsfähigkeit
bieten soll wie ein Diesel-Lkw,
erfordert eine sehr hohe Leistungs-dichte
bei einem kleinen Formfak-tor.
Eines der größten Hindernisse
ist dabei das Kühlsystem, das mehr
als doppelt so viel Wärme abfüh-ren
muss wie ein leistungsgleicher
KEEP ON
TRUCKING
3D CAD-Modell (DMU) des
AVL Fuel Cell Technology
Demonstrator LKWs.