Die Notwendigkeit, neu zu denken.
Wachsendes Umweltbewusstsein, der Bedarf Ressourcen zu schonen und der große Wettbewerbsdruck führen zu einer Beschleunigung.
Diese Beschleunigung ist nicht nur in kürzeren Markteinführungszeiten erlebbar. Vielmehr ist sie bis in die ersten Schritte der Fahrzeug- und Komponentenentwicklung hinein spürbar. Hinzu kommt, dass neue Fahrzeugkonzepte durch die zunehmende Anzahl von Komponenten und deren Abhängigkeiten immer komplexer werden.
Dabei ist ein immer größerer Anteil an Software im Fahrzeug nicht außer Acht zu lassen.
Es erscheint daher nur logisch, dass dieses Tempo nicht mit einer rein hardwaregetriebenen Entwicklung erreicht werden kann. Eine Lösung sind Virtuelle Zwillinge. Als exakte Abbilder einzelner Komponenten ganzer Systeme oder sogar von Fahrzeugen können sie über die gesamte Entwicklung hinweg eingesetzt werden. Zumal sie sich durch die Fähigkeit, mit allen Objekten innerhalb und außerhalb des Systems zu interagieren, auszeichnen.
Die rasante Entwicklung der Elektrifizierung ist eine Herausforderung für die gesamte Automobilindustrie. Um hier Schritt zu halten, müssen neue Wege beschritten werden. Der Virtuelle Zwilling ist einer davon. Durch Simulation lassen sich Entwicklungs- und Optimierungsaufgaben einfach in viel kürzerer Zeit realisieren.
- Oliver Knaus, Skill Team Leader Solution Management, AVL List GmbH