Bereits während ihres Mathematik-Studiums an der TU Graz war für Lea Jordan klar, dass ihr großes Interesse der Informationstechnologie galt. Ein Masterstudium der IT war die logische Folge, erinnert sie sich: „Am Ende meines Bachelorstudium hatte ich die Option, als Studienpraktikantin bei AVL anzufangen und das bisher Gelernte auszutesten. Es hat so gut gepasst, dass ich meine Masterarbeit bei AVL geschrieben habe und zu einem festen Teammitglied wurde.“

Applikationsentwicklung

Die Data Scientistin arbeitet bei dem global tätigen steirischen Unternehmen in der Abteilung Powertrain Dynamics im Bereich Advanced Simulation Technologies (AST). Zu ihren Aufgaben gehören neben der Applikationsentwicklung auch Konzeptionierung und Design sowie Projektkoordination.

„Unsere Produktgruppe“, berichtet Lea, „heißt AVL EXCITE™. Dabei geht es ums Modellieren, Simulieren und Bewerten von Modellen. Zum Beispiel soll die Entwicklung von Antriebssträngen aller Art durch virtuelle Methoden verbessert und beschleunigt werden. Dabei liegt das Hauptaugenmerk   auf der Verbesserung des Geräuschverhalten und der Effizienz ,sowie der Erhöhung der Lebensdauer von Antrieben und deren  Komponenten..“

Transformationsprozess

Mit ihrer Ausbildung gehört Lea zu auf dem Markt gesuchten Expertinnen, denn die Automobilindustrie befindet sich derzeit in einem Transformationsprozess, wodurch sich auch gefragte Berufsbilder stark verändern. Auch bei AVL sind deshalb in Bereichen wie Softwareentwicklung, Data Science, Big Data, KI und Simulation Expert:innen aktuell besonders gefragt.

„Wir haben hier in Graz“, berichtet Lea, „ein internationales Team, was ich sehr spannend finde. Außerdem ist es für mich enorm bereichernd, mit Kolleg:innen aus Maschinenbau, Elektrotechnik oder Physik zusammenzuarbeiten. So bekomme ich immer wieder neuen Input und eine andere Sichtweise auf das Produkt.“

Teamgeist

Eine ihrer beruflichen Herausforderungen, so die Expertin, ist es auch, verschiedene Parteien bzw. Teammitglieder an einen Tisch zu holen, etwa, wenn Umstrukturierungen der Software notwendig sind. „Dann muss man durchaus Fingerspitzengefühl beweisen. Aber genau das ist es, was ich an meinem Job so schön finde. Ich komme dabei ein Stück weit weg vom Computer und dem Programmieren, und es geht mehr ums Menschliche, ums Reden.“

Für ihre berufliche Zukunft könnte sich Lea gut vorstellen, ins AVL-Projektmanagement zu wechseln. Dort würde sie gerne bewirken, dass sich die Mitarbeitenden noch intensiver untereinander austauschen und in unterschiedlichen Bahnen gedacht wird. „Denn genau das entspricht der Philosophie von AVL: Verschiedenste Disziplinen zu verbinden, um das für den Kund:innen optimale Produkt zu entwickeln.“