AVL und Partner vereinen Knowhow für schnellere, sichere und leistbare Entwicklung von Software-definierten Fahrzeugen
- Automobil-, Zulieferer-, Halbleiterindustrie sowie Forschung bündeln unter der Leitung von AVL ihre Kräfte, um Software-definiertes Fahren voranzutreiben
- Ziel ist es, Software- und Hardwarekomponenten zu identifizieren, definieren und entwerfen, die als funktionale Grundvoraussetzung für den Betrieb aller Software-definierten Fahrzeuge dienen
- Gemeinsam soll u.a. eine schnellere Integration von Updates und neuer Funktionen erzielt werden
Das Fahrzeug der Zukunft ist Software-definiert. Um die Entwicklungen voranzutreiben, vereint die EU jetzt im Projekt FEDERATE zentrale Stakeholder aus Automobil-, Zulieferer-, Halbleiterindustrie sowie der Forschung im Chips JU Framework. Ziel der Partner aus sieben Ländern ist es, innerhalb von drei Jahren das Fundament für sichere, effiziente, leistungsfähige und verlässliche Software-definierte Fahrzeuge zu legen. Mit an Bord sind unter anderem die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Infineon oder die TU München. AVL wurde mit der Leitung betraut.
Graz, Österreich, Mai, 2024: Die Kooperationspartner wollen in den kommenden Jahren Software- und Hardwarekomponenten identifizieren, definieren und entwerfen, die als funktionale Grundvoraussetzung für den Betrieb aller Software-definierten Fahrzeuge dienen. Dank des vorwettbewerblichen Austausches von Methodiken und Tools sowie der kollaborativen Arbeit in einem Open-Source-Ökosystem werden Entwicklungszeit und - Kosten deutlich reduziert, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. Neue Schnittstellen ermöglichen eine schnellere Integration von Updates und neuen Funktionen. Zudem sollen Fahrzeuge künftig schneller, effizienter und sicherer auf neue Cloud-Services und -Dienste zugreifen können – Stichwort intelligentes Laden oder E-Banking.
Peter Priller, Principal Technology Scout AVL: “Der neue Ansatz ermöglicht es, Sicherheit und Komfort im Fahrzeug durch Software-Updates und Erweiterungen ständig zu verbessern. So wird es beispielsweise möglich, künstliche Intelligenz direkt im Fahrzeug zu nützen, ohne dafür die Datensouveränität aufgeben zu müssen.“
Georg List, Vice President Corporate Strategy AVL: „Die Kooperation der Autoindustrie auf dem Gebiet Software ist wichtig und zukunftsweisend. Gemeinsam schaffen wir innovative Lösungen und Zusammenarbeitsmodelle. Wir sind stolz auf das Vertrauen der EU und der Industrie, AVL mit der Leitung von FEDERATE zu betrauen."
Gereon Meyer, Abteilungsleiter Europäische und Internationale Geschäftsentwicklung, VDI/VDE Innovation + Technik GmbH: “Beim Software-definierten Fahrzeug lassen sich wie beim Smartphone die Funktionen per App aktualisieren, ohne die physische Hardware auszutauschen. Dies wird durch eine zunehmend zentralisierte Steuerung der Fahrzeugelektronik ermöglicht. Für maximale Sicherheit, Effizienz und Zuverlässigkeit ist jedoch ein abgestimmtes Vorgehen nötig. Das Projekt FEDERATE übernimmt hier eine wichtige Koordinationsaufgabe.“
AVL ist ein weltweit führendes Technologieunternehmen, das sich auf Entwicklung, Simulation und Testen in der Automobilindustrie sowie in anderen Branchen wie Bahn, Schifffahrt und Energie spezialisiert hat. Durch umfassende Forschung liefert AVL Konzepte, Technologielösungen, Methodiken und Entwicklungswerkzeuge für eine nachhaltige, sichere und fortschrittliche Mobilität sowie darüber hinaus.
AVL unterstützt internationale Partner und Kunden bei der nachhaltigen und digitalen Transformation, mit einem Schwerpunkt auf Elektrifizierung, Software, KI und Automatisierung. Zudem begleitet AVL Unternehmen in energieintensiven Sektoren auf ihrem Weg zu grüner und effizienter Energiegewinnung und -versorgung.
Für mehr Informationen: www.avl.com
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