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Schneller ins Auto: AVL und Partner entwickeln hocheffiziente Toolchain für automatisierte und autonome Fahrfunktionen

AVL formt Zusammenarbeit mit Microsoft, Hexagon, Synopsys und Tracetronic

Highly  Efficient Toolchain for Automated  and Autonomous Driving Functions

Um automatisierte und autonome Fahrzeuge schnell und sicher auf die Straße zu bringen, arbeiten AVL und die (Software-)unternehmen Microsoft, Hexagon, Synopsys und Tracetronic an einer durchgängigen digitalen und automatisierten Toolchain. Diese ermöglicht eine besonders effiziente und präzise Simulation von Fahrfunktionen sowie deren Test in Verbindung mit unterschiedlichen Sensoren, Steuerelementen und der Fahrumgebungen. Ziel ist es, die Testquantität um den Faktor 500 zu steigern - bei gleichbleibender Entwicklungszeit. 

Graz, Österreich, März, 2024:  Das Testen von automatisierten und autonomen Fahrzeugen stellt die Automobilindustrie vor Herausforderungen. Komplexe Funktionen müssen innerhalb von unterschiedlichsten realen Fahrszenarien und Umgebungsbedingungen bestehen. Dazu wird das Zusammenspiel von Sensorik, Steuerelementen und Fahrzeugumgebung simuliert und getestet. Um die Entwicklung neuer Funktionen und deren Integration schneller voranzutreiben, müssen Testabläufe in jeder Entwicklungsphase automatisiert werden und optimal ineinander greifen – von Software in the Loop über Hardware in the Loop bis hin zu realen Straßentests. Dazu haben AVL und Partner die Initiative ADET Autonomous End-to-End-Testing gestartet, um eine durchgängige, digitale und automatisierte Werkzeugkette zu entwickeln. Diese ermöglicht es, die Anzahl der Simulationsläufe um den Faktor 500 zu erhöhen – all das bei gleichbleibender Entwicklungszeit. 
Unkomplizierter und effektiver Datenaustausch zwischen Testszenarien und Teams
Mit den digitalen und automatisierten Test-Workflows und innovativen Tools fördern die Unternehmen die effektive Erstellung und den Austausch der Testszenarien. Hersteller- und Zulieferer-Teams können orts- und zeitunabhängig auf die Ergebnisse zugreifen. Etwaige Fehlfunktionen des Systems werden in einer frühen Entwicklungsphase erkannt und entfernt. Dank der Kombination der Fachkenntnisse von AVL, Microsoft, Hexagon, Synopsys und Tracetronic können Tests effizient geplant und Simulationen schnell auf der Microsoft-Azure-Infrastruktur umgesetzt werden. Auswertungen und Analysen von Daten und Ergebnissen werden automatisiert und nahtlos ausgetauscht. Prozesse, Werkzeuge und Testabläufe von einer zentralen Stelle orchestriert. Diese Architektur wird Dienste wie Azure Kubernetes Service (AKS) für die Container-Orchestrierung, Azure Batch für die automatische Skalierung und Azure's speziell entwickelte HPC/KI-Recheninstanzen umfassen. KI-Workloads, einschließlich maschineller Lernvorgänge (MLOps), werden von Azure Machine Learning unterstützt

Bernhard Mueller-Bessler, Head of Virtual Mobility, Hexagon: „ADET soll einen Schub für ADAS- und später AD-Tests bieten. Es kann nur funktionieren, wenn alle zusammenarbeiten – am richtigen Ort, zur richtigen Zeit und in der richtigen Konstellation. Deshalb arbeiten wir als Partner und nicht als Einzelakteure.“

Martin Böhm, Head of Autonomous Driving Software Solution, Tracetronic: „Nur mit perfekt abgestimmten Prozessen und Werkzeugen der beteiligten Partner kann die notwendige Effizienz und Leistungsfähigkeit für das Testen und Validieren autonomer Fahrfunktionen erreicht werden. Durch die Orchestrierung der Tests in physischen und virtuellen Umgebungen schaffen wir die Basis für verteilte und hochskalierte Ausführungen und damit für schnelles und zielgerichtetes Feedback im Entwicklungsprozess.“

Tom De Schutter, Vice President Engineering, Systems Design Group, Synopsys: „Die Validierung von ADAS und autonomen Fahrsystemen verursacht hohe Kosten und Aufwand. Für diese Anwendungen ermöglichen digitale Zwillinge der Fahrzeugelektronik die kosteneffiziente Durchführung von Software- und Systemtests. Synopsys unterstützt die ADET-Initiative mit Virtual Prototyping und Testlösungen. Dadurch können Automobilhersteller ihre Software-/Hardware-Validierung beschleunigen und ihre Markteinführungszeit verkürzen.“

Jens Poggenburg, Executive Vice President AVL: „Mit dieser Initiative bietet sich für AVL die Möglichkeit, integrierte Werkzeuge für den Entwicklungsprozess autonomer und softwareorientierter Fahrzeuge in den Markt zu bringen und Kunden in Form von Software-as-a-Service zur Verfügung zu stellen.“ 

Hermann Erlach, General Manager Microsoft Austria: „Für die Entwicklung innovativer Technologie, besonders bei automatisierten und autonomen Fahrzeugen, sind Daten der entscheidende Schlüssel. Die Verfünffachung der Simulationsläufe ohne längere Entwicklungszeiten – das verdeutlicht die transformative Kraft der Daten. Zusammen mit AVL beschleunigen wir das neue Zeitalter der Mobilität, angetrieben von der Kraft Künstlicher Intelligenz."

Mit mehr als 12 200 Mitarbeitenden ist AVL eines der weltweit führenden Mobilitäts-Technologieunternehmen für Entwicklung, Simulation und Testen in der Automobilindustrie und in anderen Branchen wie Bahn, Schifffahrt und Energie. Basierend auf umfassenden eigenen Forschungstätigkeiten, liefert AVL Konzepte, Technologielösungen, Methodiken und Entwicklungswerkzeuge für eine grüne, sichere und bessere Welt der Mobilität und darüber hinaus.

AVL begleitet internationale Partner und Kunden bei der nachhaltigen und digitalen Transformation. Hierbei liegt der Fokus auf den Bereichen Elektrifizierung, Software, KI und Automatisierung. Zudem unterstützt AVL Unternehmen in energieintensiven Sektoren auf ihrem Weg zu grüner und effizienter Energiegewinnung und -versorgung.

Die Leidenschaft von AVL ist Innovation. Gemeinsam mit einem internationalen Netzwerk an Expertinnen und Experten, das sich über 90 Standorte mit 45 Kompetenz- und Entwicklungszentren weltweit erstreckt, treibt AVL die Zukunft der Mobilität voran. Im Jahr 2023 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 2,05 Milliarden Euro, wovon 10 % in F&E-Aktivitäten fließen.

Für mehr Informationen: www.avl.com

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